YTRON-ZC Pulverlöseanlage - Das Prinzip
Vielleicht sind Sie erstaunt, dass Maschinen von YTRON eine geringere Anschlussleistung haben als die unserer Mitbewerber. Insbesondere bei unseren InLine Pulverdispergiermaschinen kommen wir in der Regel mit weniger als der Hälfte der Anschlussleistung aus.
Das liegt daran, dass wir zum Dispergieren der Trockenstoffe hocheffektive Dispergiermaschinen einsetzen, die allerdings keine bedeutende Pumpwirkung haben. Bei InLine Dispergiermaschinen mit eigener Pumpwirkung gibt es nämlich einen Nachteil. Die Effektivität des Pulvereintrags ist durch die Pumpfunktion begrenzt. Zudem sinkt die Effektivität weiter, je höher die Viskosität steigt.
Mit YTRON Systemen sparen Sie Energie. Und zwar in jeder Produktionsstunde, jeden Tag. Am Jahresende geht die Rechnung auf.
Der Pulvereinzug erfolgt durch einen starken Unterdruck im ZC-Reactor. Die Pulverstoffe werden bei Kontakt mit der Flüssigphase spontan durchbenetzt und fein dispergiert. Der Vorgang ist abgeschlossen, bevor die Pulver völlig hydratisiert sind. Durch die ausgesprochen kurze Scherkrafteinwirkung ist das Verfahren besonders produktschonend. Der in der Regel einmalige Durchlauf erzielt auch bei extrem scherempfindlichen Verdickern und Gelbildnern höchste Viskositäten.
Besonderheiten:
- Bei einmaligem Durchlauf ist die YTRON-ZC besonders schonend bei scherempfindlichen Produkten. In Rezirkulation kann gezielt homogenisiert bzw. emulgiert werden.
- Rotor/Stator-Schlitzbreiten und -Kombinationen werden anwendungsbezogen ausgewählt.
- Kein Eintrag von Nebenluft.
- Hohe Dispergierleistung bei geringem Energieverbrauch.
- ATEX-Versionen für Zone 1, 2, 21 und 22 erhältlich.
Animation YTRON-ZC
Die wichtigsten Vorteile von YTRON-ZC
- Extrem schwer benetzbare Pulver werden in einem Durchlauf aufgeschlossen
- Definierte Scherkrafteinwirkung bewirkt STRETCHING® -Effekt der Molekülkette und damit eine Viskositätserhöhung.
- Anwendungsbezogene Auswahl der passenden Rotor/Stator - Schlitzbreite
- Kein Einzug von Nebenluft
- Auf ein Minimum reduzierte Process-Zeit
- Deutliche Einsparung durch intensiven Aufschluss der Trockenstoffe
- Beschickung aus BigBag oder Silo problemlos möglich
- Perfekter Aufschluss bei geringster Nachquellzeit
- CIP und SIP
Die Trennung von Dispergierleistung und Pumpleistung macht den Dispergiervorgang reproduzierbaar und wirtschaflich
Die mit YTRON-ZC eingetragene Energie wird nur in geringem Umfang zum Pumpen verwendet. Der wesentliche Teil dient zum intensiven Dispergieren bzw. Benetzen der Trockenstoffe in der flüssigen Phase.
In Kombination mit der für die flüssige Phase ideal geeigneten Pumpe wird ein sehr hoher Wirkungsgrad erzielt. Für niedrige Viskositäten kommen Kreiselpumpen, für höhere und sehr hohe Viskositäten Verdrängerpumpen zum Einsatz.
Im hochviskosen Bereich können 80% und mehr Energie gegenüber konventionellen Verfahren eingespart werden. Das bedeutet: keine Erwärmung über das für die Dispergierung unbedingt erforderliche Mass hinaus.
Reproduzierbare Ergebnisse werden meist in einem einzigen Durchlauf erreicht.
Das Produkt erfährt beim Durchlauf durch die Dispergierkammer ein homogenes, einheitliches Dispergieren bzw. Scheren. Ein Durchflussanteil, der zum Zwecke des Umpumpens an den Dispergierwerkzeugen vorbei geleitet wird, ist nicht erforderlich.
Batch-Prozess
- Rezirkulation über durchmischten Behälter (Batch-Prozess)
- für hohe Prozesssicherheit
Inline-Prozess
- InLine-Prozess ohne Rezirkulation (kontinuierlich)
- für kurze Prozesszeiten
- Pulverzugabe aus Big-Bags
- Dosierung der Rohstoffe erforderlich
Typische Anwendungsbeispiele mit YTRON-ZC
Schwer aufschliessbare Verdickungsmittel und Bindemittel, Stabilisatoren und Gelbildner, z. B. MC, CMC, HPMC, Guar, Johannisbrotkernmehl, Pektin, Agar-Agar, Alginate, Stärken, Carragheenane, Xanthan, Milch- und Molkeproteine sowie zum Kleben neigende Polymere (Polyacrylsäuren, Carbopol etc.).
In besonderer Konfiguration ist YTRON-ZC auch für sehr hohe Trockenstoffanteile in einem Durchlauf oder unter Rezirkulation geeignet, Beispiel: Silikate und Bindemittel in hochviskosen Flüssigkeiten wie Zuckersirup oder Schokoladenmassen.
Besonderheit: Bei einmaligem Durchlauf ist das Verfahren besonders schonend für sehr scherempfindliche Produkte. Auch bei mehrmaliger Passage ist die Scherkraftwirkung reproduzierbar.
YTRON-ContiCone
YTRON-ContiCone ist ein neues Produkt auf der Basis der bewährten YTRON-ZC Pulverdispergiermaschinen. Hierbei wird bei einem kontrolliertem Durchfluss der flüssigen Phase eine definierte Menge an Trockenstoff spontan dispergiert.
YTRON-ContiCone ist so konzipiert, dass sowohl Pulver als auch Flüssigkeiten mit kontrollierten Mengen dispergiert werden können. Somit ist die ContiCone-Technologie eine interessante Lösung in Verbindung mit den YTRON Pulverlöseanlagen. Die ContiCone-Technologie ermöglicht ein hohes Mass an Regelgenauigkeit bei gleichzeitiger Dispergierung im InLine-Prinzip mit Konzentrationen bis zu 50% oder höher. Die geschlossene Ausführung der YTRON-ContiCone minimiert die Staubentwicklung im Produktionsbereich.
Typische Anwendungen finden sich in der Kosmetik, der Lebensmittelindustrie sowie bei speziellen chemischen Prozessen.
YTRON-ZC Pulveraufgabetisch
- Dispergieren von Trockenstoffen in einem Durchlauf ohne Agglomerate.
- Vielseitig einsetzbar, z. B. für Hydrocolloide aller Art, Stärke, Milchpulver, MC, CMC, HPMC, Guar, Pektin, Carbomere.
- Spontaner Aufschluss bereits in einem Durchlauf und damit geringste Nachquellzeit.
YTRON-ZC ViscoTron
YTRON-ZC ViscoTron für hohe Viskositäten und/oder hohen Trockenstoffeintrag.
Hierbei kombinieren wir die bewährte Technologie der YTRON-ZC mit jeweils einer Verdrängerpumpe am Zu- und Ablauf. Durch den hohen Unterdruck am Pulverzulauf, lässt sich die YTRON-ZC ViscoTron auch problemlos mit einer Sauglanze beschicken.